Piratenpartei Lehrte

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2 HAZ

Die HAZ hat den antretenden Parteien Fragen gestellt, die Wähler brennend interessieren. Hier sind unsere Antworten darauf:

2.1 Logistik

DPD erweitert, Aldi baut ein neues Zentrallager bei Aligse. Wie viel Logistiker verträgt die Stadt noch?

Sebastian F.: Das kommt darauf an. Lehrte eignet sich gut als Logistikstandort durch das Autobahnkreuz und den Bahnhof. Das Straßenverkehrsnetz ist jetzt aber stark belastet. Weitere Logistiker müssen deutliche Vorteile für Lehrte bringen wie Stellplätze für LKW außerhalb der Kernstadt und höhere Steuereinnahmen oder den Ausbau der Rastplätze.

2.2 Bildung

Wie soll es mit der Schulentwicklung in der Stadt weitergehen?

Jan N.: Die geplante IGS Lehrte Süd liegt in unserem Interesse. Der Schulstandort Hämelerwald soll auf jeden Fall erhalten bleiben, er muss an die neue Situation angepasst werden. Auch die Grundschulen in den Ortsteilen dürfen nicht in den Hintergrund geraten.

2.3 Bahnhofstraße

Wie wollen Sie die Problemzone Bahnhofstraße entschärfen?

Sebastian F.: Die Parksituation auf der Bahnhofstraße muss entlastet werden. Eine Neugestaltung ist anzustreben. Hier sollten Flächen entstehen wo für die Besucher der Drogenberatungsstelle ein sinnvoller Zeitvertreib ermöglicht wird.

2.4 Städtebauliche Entwicklung

Welche Schwerpunkte sehen Sie bei der städtebaulichen Entwicklung in der Kernstadt?

Gerd P.:

  • Um den Verkehr zu entlasten ist die Verbindung zwischen Ostring zum Südring erstrebenswert.
  • Zudem sehen wir die Erhaltung des Krankenhauses für kurze Anfahrtswege der örtlichen Bevölkerung als notwendig an.
  • Neuer, bezahlbarer Wohnraum kann beispielsweise auf der Fläche der ehemaligen Stadtwerke entstehen.

2.5 Familienfreundlichkeit

Wie wollen Sie die Familienfreundlichkeit der Stadt erhöhen?

Jan N.:

  • Förderung von Familienausflügen durch fahrscheinlosen ÖPNV.
  • Ausbau und Sicherung des Radwegnetzes, Unterstützung des Radschnellwegs.
  • Schwimmbäder sollen für Kinder kostenfrei gemacht werden
  • Kostenfreie Kindertageseinrichtungen - auch nach der Schule - um Familien zu stärken.

Welche Schwerpunkte wollen Sie bei der Entwicklung der Ortsteile setzen?

Gerd P.: Zukunftsorientierter Breitbandausbau und kurze Schulwege sollen die Ortsteile langfristig attraktiv halten. Fahrscheinloser ÖPNV für sichere Verbindungswege in die Kernstadt und rollatorengerechte Einstiegsmöglichkeiten. Von Bürgern verwaltete Treffpunkte und Gestaltungsräume ermöglichen, beispielsweise gärtnern auf Gemeinschaftsflächen oder Boule-Plätze.

Welche Maßnahmen planen Sie zur Integration der Flüchtlinge in der Stadt?

Sebastian F.: Sozialwohnungsbau muss auch den Flüchtlingen zur Verfügung stehen, große Flüchtlingsheime sind zu verhindern. Integration soll in Sportvereinen und Selbsthilfewerkstätten gefördert werden, die Arbeit von ``Lehrte hilft'' soll weitere Unterstützung erfahren.